Wenn ich das so lese, sollte ich mich auch unbedingt mal drum kümmern, gewisse Pflanzen einfach zu erkennen. Ich erkenn auch immer nix
Was`n das?
Moderator: Perisnom
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Schlompfine
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Re: Was`n das?
Nimm die Blätter doch mal mit zu einer Gärtnerei, die können Dir bestimmt helfen.
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- faserrausch
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Re: Was`n das?
...aber wächst der Baum wild, oder in einem Garten? Spätestens wenn er Blüten ansetzt ist es einfach zu unterscheiden. Der Essigbaum hat so rötlich-brauen Kolben, der Götterbaum eher so helles, loses Gewimmel.
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Maya
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Re: Was`n das?
Das 2. und 3. ist mit großer Sicherheit Kreuzkraut, vermutlich Jacobskreuzkraut! Lass da lieber die Finger ganz von weg, das Zeug ist suuuupergiftig!
20 kg Frischpflanze oder 4 kg getrocknete aufgenommen über Jahre hinweg reichen aus mein Pferd von 500kg zu töten!
Das Gift lagert sich in der Leber ein und führt dann irgendwann zu deren Versagen und somit zum Tod!
Da muss sogar ein Säugling dran gestorben sein, weil die Mutter in der Stillzeit Heublumentee getrunken hat und da war JKK drin!
Damit würde ich niemals färben.
Das sollte man mit der Wurzel ausreißen und muss es dann verbrennen, nicht in den Biomüll!
20 kg Frischpflanze oder 4 kg getrocknete aufgenommen über Jahre hinweg reichen aus mein Pferd von 500kg zu töten!
Das Gift lagert sich in der Leber ein und führt dann irgendwann zu deren Versagen und somit zum Tod!
Da muss sogar ein Säugling dran gestorben sein, weil die Mutter in der Stillzeit Heublumentee getrunken hat und da war JKK drin!
Damit würde ich niemals färben.
Das sollte man mit der Wurzel ausreißen und muss es dann verbrennen, nicht in den Biomüll!
- fliegemaus
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Re: Was`n das?
@Maya: Nicht so durchgehen. Es soll... ich habe gehört.... etc. sollte man schon mit Vorsicht genießen. Richtig ist, dass das Jakobskreuzkraut nicht ohne ist, und Pferde und Kühe es gar nicht vertragen. Wobei die Frischpflanze sehr schlecht schmeckt und - sofern die Tiere genug anderes auf der Weide finden - gar nicht gefressen wird. Die Gefahr liegt hier im Heu, denn wenn die Pflanze getrocknet ist, dann ist sie nicht mehr bitter und wird mitgefressen. Einer Studie des NABU zu Folge ist aber in den letzten Jahren kein Fall von Weidetiervergiftung durch Jakobskreuzkraut bekannt geworden.
Wichtig ist, wenn Weidetiere in der Gegend sind (wir halten es auch so), die Pflanze - möglichst vor der Blüte komplett rausreißen und entsorgen. Sie muss nicht verbrannt werden sollte aber natürlich nicht auf den Kompost.
Für den Rausreißer: IMMER Handschuhe tragen.
Auch richtig ist übrigens, dass das Jakobskreuzkraut als Heilpfanze eingesetzt wird. Äußerlich wird Jakobskreuzkraut bei Entzündungen, Arthritis, Rheuma und bei Neuralgien verwendet. Eine innerliche Anwendung erfolgt natürlich nicht.
- Klugscheißen ende -
Wichtig ist, wenn Weidetiere in der Gegend sind (wir halten es auch so), die Pflanze - möglichst vor der Blüte komplett rausreißen und entsorgen. Sie muss nicht verbrannt werden sollte aber natürlich nicht auf den Kompost.
Für den Rausreißer: IMMER Handschuhe tragen.
Auch richtig ist übrigens, dass das Jakobskreuzkraut als Heilpfanze eingesetzt wird. Äußerlich wird Jakobskreuzkraut bei Entzündungen, Arthritis, Rheuma und bei Neuralgien verwendet. Eine innerliche Anwendung erfolgt natürlich nicht.
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winkewinke
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christiane
Unkraut nennt man Pflanzen, deren Vorzüge noch unbekannt sind.
http://www.kleine-farm-rickelrath.de
Ich würde mich freuen, wenn Ihr meine Seite besucht und einen Gästebucheintrag für mich da lasst
von
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Maya
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Re: Was`n das?
@ Christiane: Ich wollte nur deutlich klar machen, dass das Zeug echt gefährlich sein kann.
Von meinen beiden Pferden frisst der Wallach es definitiv nicht, die 2jährige Tinkerstute frisst ALLES und macht vor JKK leider so überhaupt nicht halt.
Da ich im Winter Heu hatte wo es drin war, riet mir mein Tierarzt, Bluttests zu machen, wegen den Leberwerten. Er machte mir sehr deutlich WIE gefährlich der Kram ist und ich hab mich mehr darüber informiert. Da gab es Versuche mit 100 Pferden die JKK aus der Hand gefüttert bekamen und es haben wenn ich mich recht erinnnere über 90 Pferde gefressen! Mir wäre es lieber, ich müßte mir nicht solche Gedanken machen... Aber hier wächst das Zeug wie doof und die meisten Landwirte meinen, das wäre alles nur Panikmache... (klar, das Rind lebt auch möglicherweise gar nicht so lange bis die Toleranzschwelle für das Gift überschritten ist)
Interessant finde ich auch diesen Beitrag: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/v ... ut106.html
da gehts um unser Essen...
Von meinen beiden Pferden frisst der Wallach es definitiv nicht, die 2jährige Tinkerstute frisst ALLES und macht vor JKK leider so überhaupt nicht halt.
Da ich im Winter Heu hatte wo es drin war, riet mir mein Tierarzt, Bluttests zu machen, wegen den Leberwerten. Er machte mir sehr deutlich WIE gefährlich der Kram ist und ich hab mich mehr darüber informiert. Da gab es Versuche mit 100 Pferden die JKK aus der Hand gefüttert bekamen und es haben wenn ich mich recht erinnnere über 90 Pferde gefressen! Mir wäre es lieber, ich müßte mir nicht solche Gedanken machen... Aber hier wächst das Zeug wie doof und die meisten Landwirte meinen, das wäre alles nur Panikmache... (klar, das Rind lebt auch möglicherweise gar nicht so lange bis die Toleranzschwelle für das Gift überschritten ist)
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Re: Was`n das?
Viele Pflanzen können gefährlich sein. Was ist mit Efeu, Taxus oder Riesenbärenklau?
Mit Taxus vergiften sich auch reichlich Pferde weil das Zeug gedankenlos irgendwohin gepflanzt wird.
Natürlich ist das Jakobskreuzkraut nicht ohne und man sollte aufpassen und wie ich schon schrieb, wird bei uns auch alles entsorgt was wir finden.
Um zum Thema zurückzukommen. Für Färbeversuche würde ich es in keinem Fall benutzen.
Also, nichts für ungut.
Mit Taxus vergiften sich auch reichlich Pferde weil das Zeug gedankenlos irgendwohin gepflanzt wird.
Natürlich ist das Jakobskreuzkraut nicht ohne und man sollte aufpassen und wie ich schon schrieb, wird bei uns auch alles entsorgt was wir finden.
Um zum Thema zurückzukommen. Für Färbeversuche würde ich es in keinem Fall benutzen.
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winkewinke
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christiane
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- Cherubina
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Re: Was`n das?
Efeu ist besser als sein Ruf. Meine Schafe fressern es liebend gerne und auf einer Kräuterwanderung habe ich es selbst probiert - nicht mein Ding. Tee daraus hat uns die Dame aber wärmstens empfohlen. Es ist wie so oft: Die Dosis macht das Gift.
Von Jakobskreuzkraut zum Färben würde ich aber auch eher absehen...
Essigbäume wachsen bei uns in der Gegend übrigens zu Hauf wild (verwildert). An Waldrändern, Bahndämmen etc. Anhand des einen Blattes würde ich mir aber auch keine Bestimmung zutrauen. Mein erster Gedanke war Eberesche, dafür sind die Blätter aber wirklich zu spitz.
LG
Cherubina
Von Jakobskreuzkraut zum Färben würde ich aber auch eher absehen...
Essigbäume wachsen bei uns in der Gegend übrigens zu Hauf wild (verwildert). An Waldrändern, Bahndämmen etc. Anhand des einen Blattes würde ich mir aber auch keine Bestimmung zutrauen. Mein erster Gedanke war Eberesche, dafür sind die Blätter aber wirklich zu spitz.
LG
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Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das auch leben will.
Albert Schweitzer
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Re: Was`n das?
@Cherubina:
Ich wollte nur einen Vergleich ziehen, was die Giftigkeit betrifft. Auch unsere Ziegen tun alles für ein wenig Efeu. Außerdem nutze ich den auch für Salben, Tinkturen und Heilöle.
Andere Tiere vertragens eben nicht und damit ist der Kreis wieder geschlossen.
Ich wollte nur einen Vergleich ziehen, was die Giftigkeit betrifft. Auch unsere Ziegen tun alles für ein wenig Efeu. Außerdem nutze ich den auch für Salben, Tinkturen und Heilöle.
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christiane
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